Mit über 50 Teilnehmern fuhr der Bus am Parkplatz in Eltville ab und kam gegen 10.00 Uhr in Köln bei strahlendem Sonnenschein an.
Hier begrüßte der Vorsitzende der SeniorenUnion Rudolf Kreckel die Teilnehmer offiziell mit einem Glas Sekt, bevor es zum Duftmuseum Farina ging. Zwei Gruppen von jeweils 25 Personen verfolgten die hochinteressante private Kostümführung in der ältesten Parfümfabrik der Welt.
Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer in die Welt der Sinne, in die Zeit des Parfümeurs Farina 1685-1766) entführt. Hier erfand Johann Maria Farina, er kam aus Italien, 1709 den Jahrhundertduft, der noch heute die Welt begeistert. Wir erlebten eine 45minütige private historische Führung und erfuhren viel über Duft- und Toilettenwasser, denn es handelte sich damals schon durchweg um Luxuswaren und der Ruf seines „Eau de Cologne“ ging um die Welt. Im Barock und Rokoko wuschen sich die Menschen nicht, sie bevorzugten Puder und Parfüms. Wer gut riechen wollte, griff zum Duftwasser. Damals gab es auch viele Nachahmer und Ende des 18. Jahrhunderts fabrizierten auch andere Hersteller ein eigenes „Kölnisches Wasser. Weil es damals noch keinen Markenschutz gab, wurde der Begriff „Eau de Cologne“ zur Bezeichnung einer ganzen Duftklasse. In Köln vertrieb ab 1799 Wilhelm Mülhens ein eigenes „Kölnisch Wasser“, das später unter dem Namen „4711“ ebenfalls zur Weltgeltung kam. Bei dieser Führung in historischen Räumlichkeiten durften die Teilnehmer auch an den unterschiedlichen Essenzen riechen und erführen, wie teuer die Herstellung ist, wie z.B., dass 1 Kilogramm Lavendel über 15.000 Euro kostet.
Zum Schluss erhielten die Teilnehmer noch ein Original Duftpräsent aus dem Hause Farina – mit der roten Tulpe als Markenzeichen, die heute älteste Parfum Marke der Welt.

Anschließend wurde die Zeit zur freien Verfügung genutzt und man konnte sich im Café Reichard (direkt mit Blick auf den Dom) mit Kaffee und leckerem Kuchen stärken oder das erste Kölsch auf dem Heumarkt trinken.
Danach stand die einstündige Stadt-Rundfahrt mit der Bimmelbahn „Schoko- oder Zoo-Express auf dem Programm. Der Schoko-Express fuhr auf vielen gepflasterten, schmalen Straßen durch die untere Altstadt bis zum Schokoladenmuseum (Dort konnte wer wollte aussteigen und die Welt der Schokolade erleben –von der 5000 jährigen Kulturgeschichte des Kakaos bis zur modernen Produktion) Sport- und Olympiamuseum und Rheinau Hafen und bei der Rückfahrt durch die obere Altstadt, Gürzenich, Heumarkt, am Historischen Rathaus vorbei zum Kölner Dom. Anschließend stand eine Führung des Kölner Doms auf dem Programm. Der Dom, das Wahrzeichen Kölns ist zugleich Höhepunkt des gotischen Kirchenbaus. Während der 60minütigen Führung „Dom kompakt“ sahen wir im Innern der Kathedrale ausgewählte Kunstwerke.
Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen Kölns und der Mittelpunkt der Stadt. Nach dem Ulmer Münster gilt der Dom als zweithöchste Kirche Deutschlands und dritthöchstes Gotteshaus der Welt. Unter den Katholiken gilt der Kölner Dom als wichtige
Wallfahrtsstätte, schließlich liegen dort die Gebeine der Heiligen Drei Könige.

Noch was Nettes zur Fußball-WM. Auch die Gemälde der Straßenkünstler vor dem Kölner Dom wurden bewundert. Hier haben 3 Künstler fast einen halben Tag zum Fußball-WM die Fahnen der einzelnen Länder aufgemalt und man konnte Geld spenden. Wir haben natürlich die deutsche Fahne unterstützt.

Der gemütliche Abschluss mit Abendessen fand im Brauhaus FRÜH am Dom im Wintergarten bei herzhaften Gerichten und einem bis mehreren Kölsch statt bevor um 19.30 Uhr die Heimreise angetreten wurde.

Es war ein sehr gelungener Tagesausflug bei herrlichem Wetter mit einem schönen Kulturprogramm“ war das Resümee der Teilnehmer.

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