Ob RhineClean-Up, Stadtradeln oder Nachhaltigkeitsrallye die Mitglieder der CDU Eltville fühlen sich nicht nur aufgrund der aktuellen Auszeichnung als nachhaltigste deutsche Kleinstadt 2021 dazu verpflichtet, ihren Beitrag zum Thema Ressourcenschonung zu leisten. „In unserer letzten Vorstandssitzung haben wir uns intensiv mit dem Erfolg bei der Bewerbung der Stadt um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021 beschäftigtund Ideen weitergesponnen“, so Andreas Bsullak, Vorsitzender
des Stadtverbandes.

Eltville war als Sieger in der Kategorie Kleinstädte und Gemeinden ausgezeichnet worden und
erhält zusammen mit der Landeshauptstadt Kiel und der Hansestadt Buxtehude in diesem Jahr den
Preis für ihr vorbildliches Engagement. „Dieser Preis zeigt, dass gerade auch eine Stadt, die seit
Jahrzehnten von der CDU maßgeblich gestaltet wird, Vorreiter sein kann bei Klima und Umweltschutz, bei Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit“, so Bsullak weiter. „Wer uns kennt, der weiß, dass wir
uns jedoch nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern stetig weiterdenken und unseren Weg auch konsequent weiter gehen wollen“.

In der Bewerbung Eltvilles wurden neben vorbildlichem Engagement in den Bereichen Klimaschutz und soziale Teilhabe drei Leuchtturm Projekte das Quartierskonzept zur Stärkung der sozialen Netzwerke in der Stadt, zweitens das Engagement von „Your City for Future“ (#YCFF), bei dem Jugendliche gemeinsam mit dem Eltviller Jugendzentrum Klimaschutzprojekte entwickeln und das Netzwerk und Forschungsprojekt KliA-Net zur Förderung der Zukunftsfähigkeit von Weinbau-Landschaften unter Berücksichtigung des Klimawandels.

Im Rahmen der Sitzung lag ein Bericht des Fraktionsvorsitzenden der CDU Fraktion Eltville,
Alexander Koziol, vor, der darlegte, wie man den erfolgreichen Weg weitergehen will. So laufen
derzeit bereits Projekte zu einer modernen Mobilität, bspw. im Hinblick auf einen Verkehrsversuch
zur Beruhigung der Rheingauer Straße oder einer Verbesserung des Radverkehrs. In die nächste
Stadtverordnetenversammlung wird die CDU-Fraktion daher weitere Anträge einbringen, um das
Profil Eltvilles als nachhaltige Stadt zu schärfen: Mit Blick auf die aktuellen klimatischen
Entwicklungen sollen die Informationen der Stadt an die Bürgerinnen und Bürger geschärft
werden:

So soll es zukünftig ein Informationsangebot für Eltviller Bürger geben, um die Möglichkeiten einer
Fassadenbegrünung und die damit einhergehenden positiven Auswirkungen auf das Innenstadtklima und
die Temperatur im Gebäudeinneren darzustellen. Hierbei sollen die möglichen Auswirkungen einer Fassadenbegrünung auf die Gebäudesubstanz ebenso zum Informationsumfang gehören, wie technische Hinweise zur Umsetzung, die Empfehlung geeigneter Begrünungspflanzen und auch bestehende finanzielle Förderungsmöglichkeiten. Fassadenbegrünung auf freiwilliger Basis kann insbesondere in Innenstadtbereichen, in denen eine Anpflanzung von Bäumen als Temperaturregulator aus Platzgründen nicht in Betracht kommt, einen positiven Beitrag auf das Stadtklima, die Temperatur in Gebäudeinneren und das Stadtbild leisten.

In einem zweiten Antrag der CDU-Fraktion wird der Magistrat gebeten , ein Informationsangebot zu
schaffen, anhand dessen es Interessierten ermöglicht wird, sich bei der Umgestaltung und
Neuanlage von Gärten insbesondere über Möglichkeiten zur Wassereinsparung in diesem Bereich
zu informieren. Dabei soll auch über die baurechtlichen und technischen Möglichkeiten zur
Regenwasserrückhaltung und Brauchwasserwiederverwendung informiert werden. Hintergrund
ist, dass die in Hitze und Trockenperioden bestehende Wasserknappheit durch Maßnahmen bei
der Umgestaltung und Neuanlage von Gärten abgemildert werden kann. „Nur wenn jeder
mitmacht, wenn jeder seinen Beitrag leistet, dann werden wir die immensen Herausforderungen,
die der Klimawandel an uns alle stellt, meistern können“, so Andreas Bsullak abschließend.

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